Seit 1992 werden in der Klinik Schraubenimplantate aus Titan in zahnlose Abschnitte des Ober- und Unterkiefers inseriert. Derartige Zahnimplantate dienen als künstliche Zahnwurzeln, die in Verbindung mit einem zahnkronenähnlichen Aufbau (Suprakonstruktion) die Versorgung isolierter Zahnlücken mit einer Krone, bei mehreren fehlenden Zähnen mit einem Kronenblock und schließlich bei zahnlosem Kiefer mit einer festsitzenden Prothese ermöglichen.

In der Sprechstunde erfolgt eine klinische Untersuchung der vorhandenen Zähne, der Kiefer und eine Analyse der Röntgenbilder. Durch diese orientierenden Untersuchungen und einer zusätzlichen Befragung der Patienten kann festgestellt werden, inwieweit in der jeweiligen individuellen Situation das Einbringen von Implantaten möglich ist und es können zudem Faktoren ausgeschlossen werden, die die Erfolgsaussichten einer Implantation beeinträchtigen würden.

Entsprechend den Vorstellungen und Wünschen der Patienten werden denkbare implantatprothetische Lösungen aufgezeigt. Im einzelnen werden die dazu notwendigen operativen Eingriffe erläutert, auf die im Ober- und Unterkiefer unterschiedlich langen Einheilzeiten hingewiesen und ggf. in Absprache mit dem behandelnden Zahnarzt der mögliche spätere implantatgetragene Zahnersatz beschrieben.

Voraussetzung für eine erfolgreiche und dauerhafte Implantatversorgung ist u. a. eine ausreichende Höhe und Breite des noch vorhandenen Kieferknochens. Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik besteht darin, durch Auflagerung körpereigenen Knochens bzw. Knochenersatzmaterialien im Oberkiefer durch Einbringen des Knochens in die Kieferhöhle ein für die Implantation günstiges Implantatlager zu schaffen.